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Gewicht des Helmes???

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Ansicht von 8 Beiträgen - 1 bis 8 (von insgesamt 8)
  • #146
    justin
    Teilnehmer

    Hallo Helmcheneltern,
    unser KA rät von der Helmtherapie ab,da der Helm zu schwer sei und die Kinder sich nicht daran gewöhnen würden. Wie schwer ist der Helm eigentlich??? Unser Sohn ist 9 mon. und hat einen sehr stark verformten Hinterkopf. der KA meint das verwächst sich von ganz alleine. Der Neurologe meint man müsse was tun aber er weiß nicht was?! Kann uns jemand weiterhelfen??? Danke Tina,René & Justin

    #2073
    Steffi1980
    Teilnehmer

    Der Helm wiegt ca. 200g. Die Kinder gewöhnen sich ohne Probleme daran. Verwachsen wird sich eine starke Asymmetrie sicher nicht. Wird höchstens noch etwas besser.

    Schickt Dr. Blecher mal Fotos aus der Vogelperspektive und von hinten. Oder stell dein Kind dort vor.

    Alles Gute,

    Steffi

    #2096
    Yvonne123
    Teilnehmer

    Hallo,

    ich würde an eurer Stelle auf jeden Fall einen Termin vereinbaren. Ihr könnt euch auch noch vor Ort entscheiden, ob ihr den Helm möchtet oder nicht.
    Mein Sohn ist 7 Monate und ist genauso munter und aktiv wie vorher. Wir haben letzte Woche unseren Helm bekommen. Bisher war er nur nachts unruhiger als sonst. Ich finde der Helm ist auch nicht viel schwerer als eine dicke Mütze.
    Zu uns hat auch jeder gesagt es verwächst sich, aber was wenn nicht? Ich denke man sieht es nur weniger um so mehr Haare wachsen, die Asymetrie bleibt aber dennoch für immer.
    Ich wünsche euch alles Gute!

    #2102
    dagidack
    Teilnehmer

    Hallo,

    das ist wie mit allem, die einen befinden es für gut, die anderen nicht. Unser Kinderarzt befürwortet es, der Orthopäde, bei dem wir in Behandlung sind, nicht, er will unseren Sohn, wenn er den Helm hat, nicht mehr behandeln, weil er argumentiert, wenn man auf einen Schiefhals noch Gewicht draufsetzt, dann wird alles, was man an der Wirbelsäule erreicht und verbessert hat wieder schlechter. Das kann ich einerseits verstehen, aber ich habe mir eine zweite Meinung eingeholt, und der nächste Orthopäde sagte mir ,dass auf jeden Fall nicht die gesamte Assymmetrie so weggeht. Er hat mir ne Überweisung zur Helmsprechstunde geschrieben ,wir fahren Ende des Monats nach Giessen in die Uniklinik.
    Es wäre auch nur sinnvoll mit Helm, wenn man zusätzlich KG und Craniosakraltherapie dazu machen würde.
    Was besonders wichtig ist, man muss sich vor dem ersten Lebensjahr darum kümmern, denn nach dem ersten Lebensjahr ist es zu spät. Ich möchte mir später nicht den Vorwurf machen müssen, ich hätte nichts getan.
    Die Krankengymnastin rät zum Helm, weil man ja auch die Folgeschäden berücksichtigen muss, wenn im Kopf alles verschoben ist, hat das auch Auswirkungen auf den Kiefer, die Nerven usw. -das verursacht später dann auch Probleme, die man durch die Helmtherapie evtl minimieren kann. Ich würde mir ne Meinung von einem Arzt nehmen, der die Helmtherapie befürwortet, für viele Ärzte ist das einfach noch Neuland, daher evtl die Ablehnung.

    LG

    #2124
    justin
    Teilnehmer

    Hallo,

    vielen Dank für eure Antworten. Hat uns sehr geholfen. Waren vor knapp zwei Wochen in der Helmsprechstunde in der Uniklinik Tübingen. Wir fühlten uns einwenig komisch, da die Kinder alle viel jünger waren wie unser Sohn. Als wir dann endlich dran waren, hat sich das bestätigt. Justin ist eigentlich viel zu alt. Die Ärztin hat den Kopf vermessen und eine Asymetrie von 2,2cm festgestellt. Es wurde dann schlußendlich uns überlassen ob wir einen Helm für Justin möchten oder nicht. Justin ist jetzt 10 Monate und was ist wenn sich es nicht mehr verwächst? Ich möchte mir auch keine Vorwürfe machen lassen, warum wir nichts unternommen haben!!! Also haben wir uns FÜR den Helm entschieden. Außerdem arbeitet noch ein Osteopathe mit Justin. Wir hoffen das beides einen Erfolg bringt! Jetzt sind es nur noch 4 Tage und Justin bekommt seinen Helm. Wir sind gespannt, wie er ihn annimmt.
    PS: Wir haben uns einen neuen Kinderarzt gesucht, der sofort für den Helm war. Er hat zwar keine Erfahrungen mit dem Helm, aber er weiß, wir müssen dringend etwas tun!!!

    Schönes Wochenende noch.

    Lg Justin und Familie

    #2125
    Joyline
    Teilnehmer

    Hallo
    Ich möcht euch Mut zusprechen ich hab mit meinem sohn mit fast 12 Monaten angefangen und wir haben nach 6 Wochen ein Super ergebnis bei der Erstkontrolle
    von 1,8 auf 0,6 cm.
    Er wird halt seinen Helm statt nur 3 Monate 6 Monate tragen müssen aber das ist es mir allemal Wert.
    Also nicht aufgeben es lohnt sich

    lg Claudia mit Jannis

    #2128
    Paulchen
    Teilnehmer
    justin schrieb:

    Hallo,
    wir haben einen Sohn und jetzt auch eine Tochter bekommen.
    Der Sohn wurde 2005 geboren und hatte mit nach einiger Zeit einen verschoben Kopf.
    Der Kinderarzt (damals) meinte das verwächst sich spätestens wenn er 2 Jahre wäre. Leider kannten wir damals noch nicht die Praxis Blecher und Co. Also glaubten wir diesem Arzt. Durch Zufall kamen wir dann in eine Klinik welches dich deswegen genauer auskannte. Da war es leider schon zu spät. Es half bei Ihm nur noch eine Op.
    Dieses Jahr kam unsere Tochter auf die Welt. Mit 3 Monate hatte sie schon einen verschoben Kopf. Doch dieses mal bekamen wir einen Helm und der erfolg spricht für sich. Der Kopf ist RUND. Kein Problem wegen des Gewichts auch wenn sie so klein sind. Es ist halt etwas ungewohnt aber es funktioniert gut.

    Paulchen

    #2130
    mohrguve
    Teilnehmer

    Hallo,
    auch ich möchte Euch Mut machen. Wir waren mit unserem Kleinen mit 8 Monaten auch in Tübingen und unsicher, ob es nicht vielleicht schon zu spät sei. Bei der ersten Nachkontolle hatte sich die Abweichung bereits mehr als halbiert – von 1,8 cm auf 0,8 cm.
    Lasst Euch nicht abschrecken. Viel Glück und liebe Grüße .

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