Hallo zusammen,
unser Sohn ist 8 Monate alt und trägt seit 4 Wochen einen Helm. Seine Asymmetrie wurde schon mit 5 Wochen (bei der U3)bemerkt, die Ursache war wohl eine Halswirbelblockade. Wir haben dann alle möglichen Maßnahmen durchgeführt, Umlagern, waren beim Orthopäden, Osteopath, Chiropraktiker und haben 4 Monate Krankengymnastik gemacht. Seine Beweglichkeit wurde dadurch prima, er hat keine Einschränkungen mehr. Die Asymmetrie hat sich aber nach einer Weile nicht mehr gebessert (Ende April waren wir in Gießen, Messwert war 1,0, Ende Mai nochmal die gleiche Messung unverändert). Uns wurde in Gießen zum Helm geraten, weil sich in den 4 Wochen keine Besserung zeigte und vor allem auch wegen der Gesichtsverschiebung. Wir sind dem Rat der Ärzte gefolgt und haben den Helm am 23.06 bekommen.
Nun haben wir – wie so viele andere – Ärger mit der Krankenkasse. Nachdem die KKH von der Uniklinik Gießen benachrichtigt wurde, schrieb die KKH uns an und schickte uns zum medizinischen Dienst, der unseren „Fall“ begutachten sollte. Dort wurde uns gesagt das sie den Kassen zur Zeit nur zu Helmen raten, wenn noch Entwicklungsverzögerungen beim Kind sind „um nichts zu versäumen“. Das finde ich persönlich Unsinn, denn der Helm verbessert ja offensichtlich nicht die Beweglichkeit, sondern behebt nur die Verformungen des Kopfes/Gesichtes. Heute Kam dann der ablehnden Bescheid der KKH mit der Begründung, dass die Helmtherapie noch nicht ausreichend getestet sei und es sich nicht um eine Kassenleistung handelt. Wir sollten es statt dessen mit Umlagerungsversuchen und anderen Therapien versuchen – ABER DAS HABEN WIR JA BEREITS.
Wer kann uns helfen, was kann ich nun tun? Wenn ich Widerspruch einlege, was soll ich schreiben? Hat jemand selbst bei einer Asymmetrie von 1,0 nach einem ablehnden Bescheid doch noch eine Kostenübernahme bekommen? Hat jemand von euch bei der KKH die Therapie bezahlt bekommen?
Wenn ihr uns weiterhelfen könnt, dann schickt mir doch bitte einfach eine Email an Kerstin_2010[at]gmx.de