Forum › Foren › Helmtherapie Forum › Helmtherapie mit 12 Monaten
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mama2244.
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Juli 15, 2011 um 6:41 am #837
mama2244
TeilnehmerHallo,
wir haben die Helmtherapie begonnen, als unser Sohn 12 Monate alt war und sind jetzt seit Januar 2011(nach 8 Monaten)helmfrei!
Uns wurde auch immer wieder erzählt, dass der Kopf unseres Sohnes sich „verwächst“ und wir nur abwarten müssten. Als der Kopf unseres Sohnes im Alter von 11 Monaten immer noch abgeflacht und schief war (Asymmetrie von 1,2 cm), machten wir einen Termin in Lich bei Dr. Blecher.
Dr. Blecher riet uns dringend zu der Therapie, da die Asymmetrie im Zusammenhang mit der extremen Abflachung des Hinterkopfes deutlich auffiele.
Da unser Sohn mittlerweile fast ein Jahr alt war,
müssten wir jedoch mit mindestens 8-10 Monaten rechnen. Erst dann sei die Kopfform wieder annähernd „normal“.
Wir entschieden uns sofort für die Therapie, um unserem Sohn Folgeschäden und Hänseleien zu ersparen.
Wir waren insgesamt zufrieden mit der Betreuung und der Behandlung. Auch hat unser Sohn den Helm sofort akzeptiert.
Als wir im Oktober zur Kontrolle in Lich waren (nach 5 Monaten) war die Asymmetrie nur noch bei 0,3 cm und der Kopf war 0,9 cm in der Länge gewachsen.
Nach weiteren drei Monaten waren wir dann zur letzten Kontrolle in Lich. Die Asymmetrie lag jetzt bei 0,2 cm und der Kopf war insgesamt 1 cm in der Länge gewachsen. Es hatte sich also in den drei Monaten so gut wie nichts mehr getan. Wir waren darüber sehr enttäuscht, da die tägliche Reinigung etc. ja schon sehr aufwendig sind und wir den Helm sicherlich nicht mehr getragen hätten, wenn wir das vorher gewusst hätten. Wir waren ohnehin überrrascht, dass uns dann gesagt worden ist, dass wir den Helm nicht weiter tragen bräuchten, da es jetzt nicht mehr viel bringen würde, da unser Sohn zu alt sei.
Die Asymmetrie war ja fast weg, aber der Kopf war und ist immer noch extrem abgeflacht. Ein Stück des Hinterkopfes fehlt also immer noch. Da wir in dem ersten Gespräch nicht darauf hingewiesen wurden, dass der Kopf eventuell nicht mehr rund werde, waren wir geschockt. All die Mühe über 8 Monate und dann das. Hätte man uns darauf vorbereitet, dass man mit 12 Monaten nicht mehr viel erwarten kann, wären unsere Erwartungen auch nicht so groß gewesen. Wir dachten, dass der Kopf am Ende der Therapie wieder ganz normal aussieht. So waren wir doch sehr über das Endergebnis enttäuscht. Wir hätten die Therapie jedoch trotzdem gemacht und sind auch froh über die kleinen Fortschritte- v.a. darüber, dass die Asymmetrie weg ist.
Ich würde also jedem raten, die Therapie auch noch mit 12 Monaten zu beginnen. Schraubt aber eure Erwartungen runter, damit ihr nachher nicht enttäuscht seit. Wir werden uns wahrscheinlich immer Vorwürfe machen, warum wir nicht eher mit der Therapie begonnen haben. Dann hätte es vielleicht noch etwas gebracht.Liebe Grüße
Mama2244
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