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Angst wegen Ear Shift bitte um Erfahrungswerte

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  • #1040
    Livi12
    Teilnehmer

    Hallo Zusammen,
    meine Tochter (6 Monate, allerdings kanpp 4 Wochen zu früh geboren) hat einen abflachten Hinterkopf. Viel mehr Sorge macht mir jedoch ihr ausgeprägter Ear Shift. Im Internet habe ich viel Gutes über die Helmtherapie gelesen. Leider habe ich nie gefunden, ob ein Ear Shift ebenfalls gut behandelt werden kann und habe aufgrund der Aussage der Ärzte große Angst, dass dieser mit einem Helm nicht erfolgreich behandelt werden kann. Unsere Werte erhalten wir erst am Mittwoch, aber der Arzt schätzt auf 1,5 cm Verschiebung.
    Ich wäre für alle Erfahrungswerte dankbar

    #4501
    sunflower3373
    Teilnehmer

    Hallo Livi,

    wir hatten genau die selbe Angst. Unsere Tochter hat den Helm erst mit 8 Monaten bekommen, sie hatte ein schiefes Köpfchen, da sie aufgrund einer viel zu spät erkannten Wirbelblockade immer mit dem Kopf nach rechts gelegen hat. Die Kopfdeformität war ga rnicht so schlimm, das ist auch nicht groß aufgefallen. Die Helmtherapie wurde uns aber wegen des Ear Shiftes von mehr als 1 cm empfohlen. Wir hatten totalen Bammel, dass das nichts bringt. Aber die Ärztin (wir waren in Hannover) meinte, dass die Ohrachse quasi ganz zuletzt hinterherkommt, wenn der Rest "richtig" ist. Sie hatte mit einer Tragezeit von mindestens 6 Monaten gerechnet. Wir haben uns dann für die Therapie entschieden, aber wir waren die erste Zeit wirklich superskeptisch. Nochzumal der Helm sowas von schief saß und trotz Nachbesserung ständig verrutscht ist. Aber bereits nach der ersten Kontrolle nach 6 Wochen war ein deutlicher Besserungstrend erkennbar, das hat uns beruhigt. Und nach 5 Monaten Tragezeit waren wir dann helmfrei, mit einem verbleibenden Ear Shift von 0,2 cm. Das ist absolut tolerabel, mit bloßem Auge nicht zu sehen und ganz symmetrisch sind eh die wenigsten Köpfe. Ich hatte Kontakt mit einer Mutter, die in Tübingen war, dort hatte man ihr gesagt, dass der Helm am Ear Shift nichts ändern könnte. Darauf habe ich unsere Ärztin in Hannover angesprochen und sie meinte, dass das noch unheimlich oft erzählt werden würde, aber eben nicht stimmt. Aber in der einschlägigen Literatur steht es wohl immer noch so. Sie ist gerade dabei zu diesem Thema eine Studie zu machen…

    Wir sind total froh, dass wir uns für die Helmtherapie entschieden haben, auch wenn wir die Kosten voraussichtlich selbst tragen müssen (haben zwar heute Klage eingereicht, machen uns aber nicht allzuviel Hoffnung). Und unsere Tochter hat mit dem Helm wirjlich überhaupt keine Probleme gehabt. Beim ersten Aufsetzen hat sie geweint, weil es neu und unbekannt war, danach jedoch nie wieder. In der ersten Nacht mit Helm hat sie 12 Stunden durchgeschlafen… Ich kann es wirklich nur empfehlen! Falls Du noch Fragen hast, meld Dich gerne. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.

    Viele Grüße,

    sunflower3373

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