Forum › Foren › Helmtherapie Forum › Erste Nacht mit Helm
- Dieses Thema hat 7 Antworten sowie 5 Teilnehmer und wurde zuletzt vor März 31, 2010 12:32 pm von Windschief aktualisiert.
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März 20, 2010 um 3:47 am #419ClaudiaobTeilnehmer
Unser Sohn Maximilian (5 Monate) hat gestern in Innsbruck seinen Helm bekommen. Die erste Nacht war nicht schön. Er hat immer wieder aufgeschrien und ich habe bemerkt, dass der Helm auch verrutscht ist. Ich hatte mir vorher gedacht, dass der Helm fest sitzt, hab deswegen auch den Arzt angerufen, der aber meinte, dass sei normal und der Kopf würde in den Helm reinwachsen.
Jetzt kann ich mir vorstellen, dass es für unseren Schatz sehr unbequem ist, auf dem Helm zu liegen. Hat jemand Tipps für uns, wie wir ihn besser betten können, sodass er den Druck des Helmes weniger fest spürt?
Ich hab jetzt Angst, dass aus unserem Durchschlaf-Kind (er schläft seit Weihnachten jede Nacht 10 bis 11 Stunden durch) ein unruhiges wird und er nachts jetzt wieder öfter aufwacht. Hat jemand Erfahrungen damit?
Danke und schöne Grüße
ClaudiaMärz 20, 2010 um 8:06 am #2681JuliusMamaTeilnehmerLiebe Claudia,
ich kann Deine Befürchtungen verstehen, meinen Sohn habe ich am ersten Tag mit Helm auch nicht wiedererkannt, denn mein ausgeglichenes, ruhiges Kind hat auf einmal dauergebrüllt. Ich war genauso ratlos und auch ängstlich, dass das so bleibt. Die erste Nacht ist Julius auch öfter aufgewacht und hat geweint. Aber glaub mir: das gibt sich relativ schnell und dann haben die Zwerge das Helmchen akzeptiert. Die Kleinen müssen sich ja auch erst dran gewöhnen – wie man den Kopf damit bewegt und wie man sich so hinlegt, dass es bequem ist. Halt durch, das wird bald besser. Ich hab auch gemerkt, dass meine eigene Einstellung eine große Rolle spielt – wenn ich den Helm einfach nicht weiter beachte und genauso fröhlich wie immer bin, gehts Julius auch gut. Viel Glück!
Julius MamaMärz 22, 2010 um 7:30 pm #2683ClaudiaobTeilnehmerLiebe Mama von Julius,
danke für deine Antwort und deine aufmunternden Worte. Die letzten beiden Nächte waren schon etwas ruhiger. Maximilian ist nur mehr 2 bis 3 Mal aufgewacht. Hoffe, dass sich das bald wieder ganz legt. Tagsüber habe ich den Eindruck, dass ihn der Helm nicht sehr stört, auch wenn er immer wieder mal auf seinen Kopf greift. Was mir zeigt, dass er sehr wohl spürt, dass da etwas ist.
Ich hoffe nur, dass sich sein Kopf schnell positiv entwickelt und er von dem Helm bald befreit werden kann. Besonders im Hinblick darauf, dass er unter dem Helm ziemlich schwitzt und das im Sommer wohl ein Problem werden könnte.
Ich sehe den nächsten Monaten dennoch positiv entgegen und schicke schöne Grüße.
ClaudiaMärz 30, 2010 um 7:57 am #2710soromiroTeilnehmerWir hatten zum Glück keine Probleme bzgl. dem Schwitzen aber die anderen betroffenen Eltern haben alle berichtet, dass sich das nach kurzer Zeit bereits stark verbessert hat.
Wenn der Helm extrem groß ist habe ich schon davon gehört, dass er tw. etwas mit Watte ausgestopft werden kann. Vielleicht kannst du diesbezüglich mal nachfragen…
März 30, 2010 um 9:59 am #2714FranziTeilnehmerDas mit dem schwitzen hatten wir die ersten 2 Tage ganz schlimm, aber seit gesterm hat es sich extrem gebessert.
Dustin hat morgens immer eine leichte Druckstelle über der Nase, denke der Helm verrutscht in der Nacht etwas, aber tagsüber hat er eigentlich keine Stellen.
März 30, 2010 um 10:39 am #2716ClaudiaobTeilnehmerDas Schwitzen hat sich schon etwas gebessert. Aber seit ich das letzte Mal in der Klinik war, um den Helm an einer Druckstelle an der Stirn etwas ausfräsen zu lassen, rutscht er ziemlich hin und her. Besonders weil sich unser Kleiner jetzt gerne nach links und rechts dreht und keine Lust mehr hat, still zu liegen. Das Problem dabei ist, das sein rechtes Ohr regelrecht nach vorne und außen gedrückt wird und sein rechtes Auge nach unten.
Es scheint doch nicht ganz so problemlos zu sein, wie uns immer wieder versichert wurde. Hat jemand ähnliche Probleme?
Lg Claudia
März 31, 2010 um 10:06 am #2719FranziTeilnehmerWir haben zwar nicht das Problem, aber ich habe hier schon oft gelesen, dass man den Helm mit etwas Watte auspolstern kann sodass er nicht ganz so dolle hin und her rutscht…oder du fragst nochmal in der Klinik nach?!
März 31, 2010 um 12:32 pm #2720WindschiefTeilnehmerHallo Claudia,
Du kannst es mal mit Watte probieren. Wir haben die Stellen, an denen noch viel Platz zum Reinwachsen war, mit Watte ausgelegt, um das Verrutschen und somit die Entstehung von Wunden durch die permanente Reibung zu verhindern. Dabei musst Du darauf achten, dass Du die Stellen nicht ausstopfst, sondern die Lücke nur etwas kleiner machst – der Kopf soll ja an diesen Stellen in den Helm reinwachsen, also muss da schon auch noch etwas Platz sein.Sollte das nicht funktionieren, würde ich die Klinik kontaktieren. Vielleicht muss da nochmals was abgeschliffen werden. Als wir bei unserem Anpassungstermin waren, haben wir eine Familie kennengelernt, die auch das Ohrproblem hatten. Die Kante des Helms war so knapp am Ohr, dass es das eine Ohr regelrecht zu einem Segelohr verschoben hat. Der Helm wurde dann nochmals am Ohrbereich abgeschliffen. Vielleicht reicht das ja schon aus, um den Druck auf das Auge zu nehmen.
Alles Gute und LG
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