Forum › Foren › Helmtherapie Forum › Helm bei geringer Asymmetrie
- Dieses Thema hat 5 Antworten sowie 5 Teilnehmer und wurde zuletzt vor September 29, 2011 6:33 am von lastdrop aktualisiert.
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September 11, 2011 um 9:49 am #889lastdropTeilnehmer
Hallo,
wir stehen gerade an der Entscheidung ob wir unserem Kleinen (6 Monate heute) einen Helm besorgen sollen.
Beim ersten Untersuchungstermin wurde eine Verschiebung von mehr als 1cm festgestellt. Beim zweiten waren es noch 0,75cm bei 3cm Zunahme Kopfumfang.
Beim dritten Termin war der Kopfumfang nur um 1cm gewachsen, die Verschiebung blieb bei 0,75 stehen. Zudem wurde eine Asymmetrie von 5,6 festgestellt. Diese Zahl kann ich allerdings nicht einordnen.
Unser Arzt (Uniklinik Heidelberg) meint, dass ein Helm aus medizinischer Sicht nicht notwendig wäre, wir uns aber aus ästhetischen Gründen dafür entscheiden könnten.
Abgesehen davon, dass die KK wahrscheinlich nicht für den Helm aufkommen wird, fragen wir uns nun, ob wir trotzdem einen besorgen sollen.
Hat jemand von Euch vielleicht eine Meinung zu den Zahlen?
Gruß
SimonSeptember 12, 2011 um 12:30 pm #4072vereneTeilnehmerHallo Simon,
Bei uns, es war genau die gleiche. Raphaël ist 5 1/2 Monate alt, mit ein 0,6 Assymetrie und trag sein Helm seit 1 woche.
Wir sind fast ganz sicher dass die KK die Kosten nicht übergenommen wird, aber wir haben es trotzdem gemacht. Sein Kopf wird er haben für sein ganzes Leben.
Viel Glück bei die Entscheidung,
VereneSeptember 12, 2011 um 3:51 pm #4074happenTeilnehmerHallo Simon, wir haben das Gleiche durch. Unser Sohn (7 Monate) hat auch eine geringe Asymmetrie und der Helm ist nur aus ästhetischen Gründen erforderlich. Und wir haben uns für die Helmtherapie entschieden, wissend, dass die Krankenkasse (TK) eine Kostenübernahme ablehnt. Unser Sohn muss sein Leben lang mit seiner Kopfform leben und wir wollten uns nicht vorwerfen lassen, wir hätten nichts unternommen und auch eventuellen zukünftigen Hänseleien bzw. Problemen mit seinem Kiefer/Gebisswachstum vorbeugen.
Eine Asymmetrie von 0,75 ist wohl gering, wurde uns gesagt, dagegen ist 5,6 enorm. Sieht man denn bei Deinem Sohn eine starke Abweichung von der typischen Kopfform? Besteht Grund zur Annahme, dass Kiefer bzw. Gebiss später geschädigt sein könnten?Nun: wir sind sehr zufrieden mit der Helmtherapie. Schon nach 4 Wochen war ein sichtbarer Erfolg da. Und die TK übernimmt zudem die Kosten. Das hat uns echt umgehauen.
Gruß
JanaSeptember 12, 2011 um 7:50 pm #4077somue79TeilnehmerHallo lastdrop, bei welchem Arzt an der Uniklinik HD wart ihr denn? Mein Sohn hat auch eine Asymmetrie und ich würde dort gerne einen Termin ausmachen. Wir sind zwar bei der Krankengymnastik, aber ich habe das Gefühl, dass das nicht viel bringt.
Hier meine Email-Adresse für die Kontaktdaten des Arztes: somue79@web[dot]de
Tausend Dank schonmal
Somue79September 27, 2011 um 6:10 pm #4092GlueckskaeferTeilnehmerHallo
unsere Tochter hat auch Plagiocephalie, mit einer Differenz in den Schaedeldiagonaldurchmessern von 0.7cm und einem Asymmetrieindex von 5.2% (ihre Ohren sind auch leicht verschoben, nicht ‚parallel‘).
Wir waren bereits mit 5.5 Monaten in der Uniklinik, die Asymmetrie war 0.7cm und es wurde uns gesagt, ein Helm sei nicht noetig, das wuerde sich noch so verwachsen, wenn wir weiter umlagern, den Kopfring verwenden und weiter Physiotherapie machen. Es bestehe keine medizinische Indikation fuer einen Helm und die Haare wurden es spaeter kaschieren…
Tja, 2 Monate spaeter bin ich dann nochmal in die Uniklinik, weil ich das Gefuehl hatte, es bessert sich ueberhaupt nix – und leider war es auch so, die Differenz war immer noch 0.7cm. Also haben wir uns fuer den Helm entschieden, weil wir nicht moechten, dass sie spaeter mal Probleme hat, gehaenselt wird oder fragt "Mama, warum ist mein Kopf so schief und ihr habt nix gemacht?"
Den Helm bekommen wir nun naechste Woche, 4 Tage, bevor sie 8 Monate alt wird – ich hoffe, das ist noch nicht zu spaet…Habt ihr Euch inzwischen auch fuer einen Helm entschieden?
Und wie schnell habt ihr einen Erfolg gesehen? (bzw. wie lange muss der Helm getragen werden?)Und wie habt ihr es geschafft, dass Eure Krankenkasse trotz geringer Asymmetrie die Helmtherapiekosten uebernimmt?
Gruesse,
JuttaSeptember 29, 2011 um 6:33 am #4095lastdropTeilnehmer"Glueckskaefer" schrieb:unsere Tochter hat auch Plagiocephalie, mit einer Differenz in den Schaedeldiagonaldurchmessern von 0.7cm und einem Asymmetrieindex von 5.2% (ihre Ohren sind auch leicht verschoben, nicht ‚parallel‘).
Wir waren bereits mit 5.5 Monaten in der Uniklinik,
Bei uns nahezu dasselbe.
Habe den Helm seit letzter Woche. Mussten 1x nachbessern lassen, da es Druck-/Schürfstellen gab. Hoffen, dass es jetzt passt.
Antrag bei der KK läuft. Bisher noch nichts gehört.
Gruß
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