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- Dieses Thema hat 6 Antworten sowie 4 Teilnehmer und wurde zuletzt vor März 1, 2010 9:28 am von Mily_martin aktualisiert.
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Februar 25, 2010 um 10:04 am #410Mily_martinTeilnehmer
Liebe Eltern,
gestern wurde uns gesagt, dass unser Sohn einen Helm tragen muss. Bisher hatten wir die Kinderkrankengymnastik und Osteopathie probiert. Das war leider nicht ausreichend.
Nächste Woche wird unseren 8 Monaten alt Sohn „gescannt“ und den Helm bestellt.
Die gesamte Therapie macht mir aber furchtbar Angst. Stört den Helm die Kinder? Wie gehen sie damit um? Was ändert sich im Alltag. Worauf muss man achten (Reinigung…)?Für Ihre Ratschläge bin ich Ihnen 1000 Mal dankbar. Ich glaube, niemand kann besser verstehn als andere Eltern.
Vielen Vielen Dank
Februar 25, 2010 um 6:26 pm #2657WindschiefTeilnehmerHallo,
unser Sohn ist nun 6 Monate und bekommt am 06.03. seinen Helm. Somit können wir leider nicht so viel dazu schreiben bzw. erklären – aber vielleicht Mut machen! Ich habe nun schon dank Google sehr viele Erfahrungsberichte anderer Eltern über die Helmtherapie gelesen. Die Kinder scheinen den Helm recht schnell zu akzeptieren und da sie ja noch klein sind, erleiden sie sicherlich keine seelischen Schäden. Die körperliche Entwicklung wird wohl auch nicht beeinträchtigt: ich sehe Bilder von strahlenden Helmchen-Kindern auf dem Bobbycar, in Krabbelposition bzw. stehend. Ich denke, das Wichtigste ist, dass wir als Eltern positiv eingestellt sind und gut betreut werden, denn es wird sicher auch mal Tage geben, die nicht so toll laufen. Unsere Fragen zum Thema Reinigung, Tragezeit, Gewöhnung, Krankengymnastik mit Helm, etc. schreibe ich gerade alle auf und werde diese dann beim Anpassungstermin vor Ort besprechen. Und dann gibt es ja auch noch dieses Forum bzw. andere… man ist also nicht allein! Ich wünsche Euch alles Gute! Vielleicht meldet Ihr Euch ja mal und erzählt, wie es Euch mit Helm so geht… dann können wir „Neulinge“ uns ja austauschen. LGFebruar 26, 2010 um 8:33 am #2658Janine76TeilnehmerHallo, unser Sohn, seit dieser Woche ein Jahr alt, trägt den Helm seit Mitte Juli. In zwei Wochen ist die Therapie beendet. Für uns war es anfangs auch ein Riesenschock als wir hörten, er muss den Helm tragen. Aber in der ganzen Zeit hat unseren Sohn den Helm wirklich überhaupt nicht gestört. Er verhält sich in der helmfreien Stunde nicht anders, er krabbelt, steht und läuft mittlerweile, verhält sich ganz normal wie andere Kinder auch. Ich denke, für uns Eltern ist es immer schwieriger den Helm zu akzeptieren, als für die Kinder selbst, weil wir immer denken, oh je, wie ist das für ihn? Das Tragen hat sich bei uns auf alle Fälle gelohnt, der Erfolg ist gigantisch. Also, keine Angst, ihr packt das!!! Ganz liebe Grüße Janine
PS: Bei Fragen, gerne mailen…Februar 26, 2010 um 8:53 am #2659Mily_martinTeilnehmerHallo Liebe Eltern,
danke für Ihre Email. Das hilft mir in der Tat.
Durch das Forum, weiss ich jetzt,dass wir Recht haben die Therapie zu machen und, vor allem dass wir nicht allein sind.
@Windschief: Seid Ihr auch in Tübingen betreut?
@Janine: Warum hat die Therapie solange gedauert? Uns wurde von 16 Wochen gesprochen.Meine nächste Herauforderung ist jetzt, mich an die Reaktion anderer Leute vorzubereiten.
Unser Sohn Raphael geht auch in die Kita, wo es Kinder bis 6 Jahre alt gibt. Ich hoffe, die andere Kinder werden ihn nicht anders betrachten. Wie ist es bei Euch gelaufen?Vielen Dank für den Erfahrungsaustausch… Das gibt mir richtig den Mut.
Februar 27, 2010 um 8:34 pm #2660MaxLeon1908TeilnehmerHallo ihr lieben…
Unser Sohn ist jetzt 6 Monate alt und hat seinen Helm seit dem 30.01.10.
Ich kann eure Angst total verstehen, denn uns ging es am anfang auch so. Aber glaubt mir es ist echt nicht schlimm.
Wir haben den Helm an einem Samstag in Lich bekommen und die ersten 3 Tage waren nicht schön. Max hat oft geweint und wir waren aucn mit den Nerven am Ende. Außerdem mussten wir nochmal hinfahren weil er eine Druckstelle hatte, die auch nach der Stunde Helmfrei nicht wegging.
Mittlerweile gehört der Helm wie selbstverständlich zu uns. Er stört Max gar nicht mehr. Im gegenteil, er weint wenn er ihn abbekommt und freut sich wenn er ihn wieder anbekommt.
Auch an die komischen blicke der anderen haben wir uns gewöhnt. Ich denke da muss man einfach selbstbewusst sein und drüber stehen. Uns ist aufgefallen das viele menschen schauen und auch einfach auf uns zukommen und fragen was Max hat.
LG NadineFebruar 28, 2010 um 8:39 am #2661Janine76TeilnehmerHallo, Yannick hatte eine ausgeprägte Asymmetrie von 2,8cm. Die Ohren waren versetzt und auch sein Gesicht nicht gleichmäßig. Der Hinterkopf wurde sehr schnell wieder schön, doch für die Gesichtsasymmetrie haben wir den Helm länger tragen dürfen. Keine Sorgen wegen den anderen Kindern, die kleinen stört der Helm gar nicht und die größeren fragen ganz normal, was das ist. War wirklich nie, dass ein Kind „Angst“ vor Yannick hatte oder dass er gar ausgegrenzt wurde. LG Janine
PS: Wo kommt ihr denn her? Wir sind vom BodenseeMärz 1, 2010 um 9:28 am #2662Mily_martinTeilnehmerHallo Janine,
wir kommen ursprunglich aus Frankreich (Paris) aber wohnen in der Nähe von Stuttgart seit 2 Jahren.
In welchem Zentrum wart Ihr betreut?
LGJanine76 schrieb:Hallo, Yannick hatte eine ausgeprägte Asymmetrie von 2,8cm. Die Ohren waren versetzt und auch sein Gesicht nicht gleichmäßig. Der Hinterkopf wurde sehr schnell wieder schön, doch für die Gesichtsasymmetrie haben wir den Helm länger tragen dürfen. Keine Sorgen wegen den anderen Kindern, die kleinen stört der Helm gar nicht und die größeren fragen ganz normal, was das ist. War wirklich nie, dass ein Kind „Angst“ vor Yannick hatte oder dass er gar ausgegrenzt wurde. LG Janine
PS: Wo kommt ihr denn her? Wir sind vom Bodensee
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