Verfasste Forenbeiträge
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Blues.LeeTeilnehmer
Meine Meinung zur Aussage "Das wächst sich raus"…
Pustekuchen, nix wächst sich raus! Das sogenannte Rauswachsen ergibt sich daraus, dass mit zunehmendem Alter der Schädel größer wird und somit die Asymmetrie des Schädels durch die veränderten Relationen nicht mehr so auffällt.
Da hilft auch keine KG nach Vojta oder eine der anderen Methoden.
Bei unserer Tochter haben wir alles durchexerziert: Normale KG, Vojta, Atlas-Therapie… hat alles geholfen… zumindest gegen die Vorzugshaltung des Kopfes.Nur die Schädeldeformation wurde damit nicht behoben!
Macht die Helmtherapie, und zwar so früh wie möglich.
Mein Tochter (heute sechseinhalb Monate alt) hat am heutigen Samstag nach dreimonatiger Helmtherapie dieselbe mit vollem Erfolg beendet. Kopf ist korrigiert und ab heute kein Helm mehr! Hurra!
BL
(Nein, ich bekomme keine Provision von Cranioform…)Blues.LeeTeilnehmerWenn es Euch notwendig erscheint, dann fangt sofort mit der Therapie an. Und leiht Euch das Geld bei der Oma, forciert einen Lottogewinn, erpresst kleine Ladenbesitzer, eröffnet eine Schwarzbrennerei oder plant einen Banküberfall…
Wir warten jetzt seit mehr als zwei 2! Monaten auf eine Antwort der Krankenkasse und haben trotz mehrmaliger Aufforderung zur Stellungnahme (telefonisch + schriftlich) keine Rückmeldung.
Jeder Tag, den die Helmtherapie später beginnt, rächt sich mit einer entsprechend längeren Tragezeit und schmälert die Erfolgsaussichten, eine Komplettkorrektur zu erreichen.
Wir haben daher bei unserer Tochter sofort mit der Therapie begonnen, ohne auf die Entscheidung der KK zu warten.
Fazit: Heute, nach knapp drei Monaten Tragezeit, haben wir die Therapie mit vollem Erfolg abgeschlossen. Und wenn das private Budget für den Helm nicht ausreicht, würde ich mal über eine Ratenzahlung mit dem Therapeuten reden.BL
Februar 26, 2011 um 10:26 pm als Antwort auf: helm behebt ALTE deformation – erzeugt aber NEUE! ;-( #3516Blues.LeeTeilnehmerUnsere Tochter hat den Helm nur ca. drei Monate getragen. Auch nach vergleichbar so kurzer Zeit lässt sich bereits ein Hochwölben des Schädeldaches am hinteren Ende beobachten. Ich vermute, dass das nach längerer Helmtragezeit sicherlich noch ausgeprägter gewesen wäre, wie im Bericht es Thread-Eröffners.
Auch erzeugt der Helm nach meiner Beobachtung auch andere leichte Deformitäten an den Schädelseiten, wenn beim (Nach-) Schleifen des Helms nicht explizit auf "Formtreue" für den ganzen Kopf geachtet wird.
Um solchen Fällen vorzubeugen, obliegt es m. A. n. aber auch immer den Eltern, hier während der Therapie genaue Beobachtungen anzustellen, insbesondere bei längeren Intervallen zwischen den Nachuntersuchungen ( > 3 Wochen), und eventuelle Auffälligkeiten entsprechend vehement zu reklamieren.
Wenn ich mir die Bilder oben ansehe, dann empfinde ich ebenfalls die Überhöhung des Schädeldaches als sehr auffällig. Mir stellt sich hier die Frage, ob Eltern und Therapeut nicht intensiv genug miteinander kommuniziert haben. Besonders aber hätte ich ein frühzeitiges Eingreifen des Therapeuten erwartet. Bei so einer langen Tragezeit wird m. E. der Helm ohnehin zu eng, so dass sich das Wachstum des Kopfes dann in den freien Raum "nach oben" entwickelt.
BL
Blues.LeeTeilnehmerKurzer Erfahrungsbericht:
Ausgangssituation Anfang Dezember 2010: Schädelasymmetrie 13 mm durch abgeflachte "Liegestelle" am linken Hinterkopf mit versetzter Ohrenachse und abgeflachter rechter Stirnhälfte. Alter unserer Tochter beim Anpassen des Helms: 15 Wochen (ca. 3,5 Monate).
Beginn der Helmtherapie: 04.12.2010
Ende der Helmtherapie: 26.02.2011Ergebnis: Bereits am 05.02.2011 hätte laut des Therapeuten die Helmtherapie beendet werden können: 0 mm Asymmetrie (gemessen), Stirn und Hinterkopf zeigten auch optisch keine erkennbare Asymmetrie mehr, Ohrenachse noch leicht verschoben.
Auf eigenen Wunsch der Eltern wurde die Helmtherapie bis zum 26.02.2011 fortgeführt, um das Ergebnis zu festigen und zu optimieren.Fazit: Je jünger der kleine Patient ist, desto schneller lassen sich Erfolge erzielen (siehe Wachstumskurven für Kinderköpfe). Am Anfang der ersten Lebensmonate ist der Tangens Alpha (Anstiegswinkel) der Wachstumskurve noch sehr steil. D. h. schnelles Wachstum und somit auch schnelle Veränderungen sind stark sicht- und messbar.
Je später die Therapie beginnt, desto länger muss der Helm getragen werden, um entsprechende Ergebnisse zu erzielen.Viel Erfolg
Blues.Lee