Die CRANIO(platt)fORM: diskutieren und informieren

Tauschen Sie sich aktiv mit betroffenen Eltern, Ärzten, Therapeuten und weiteren am Thema „Behandlung lagebedingter Kopfdeformitäten“ interessierten Community-Mitgliedern aus. Diskutieren Sie mit und informieren Sie sich. Lesen Sie Tipps und Tricks aus dem „wahren Leben“ (zum Beispiel zum Umgang mit der Krankenkasse zwecks Kostenübernahme oder Erfahrungen mit Reaktionen gegenüber „Helmbabys“).

Um selbst eigene Beiträge schreiben zu können, können Sie sich hier anmelden.

 im Forum anmelden

musikpoh

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 4 Beiträgen - 1 bis 4 (von insgesamt 4)
  • als Antwort auf: Kostenübernahme BARMER GEK – Wer hat Erfahrung oder kann helfen #2649
    musikpoh
    Teilnehmer

    Hallo!

    Wir sind auch bei der Barmer (Brandenburg) jetzt Barmer GEK. Wir haben eine Kostenzusage von 1400 Euro bekommen, mit ebenfalls der Begründung, dass es einen Anbieter gibt, der den Helm angeblich günstiger anfertigt. Die Differenz zwischen unseren beiden Kostenzusagen könnte natürlich daran liegen, wo ihr wohnt und dass bei uns in der Nähe (Therapieort Berlin) 1400 Euro der günstigste Anbieter ist und bei euch in der Nähe wirklich jemand noch günstiger ist.
    Wir hatten eine Asymmetrie von 2,0 cm und der Sachbearbeiter hat mir die Zusage telefonisch übermittelt und hatte zu diesem Zeitpunkt sich bereits die Unterlagen (Vermessungsergebnisse, Bilder etc.) von Cranio angefordert.. Daran sieht man auch, dass es sich tatsächlich um Einzelfallentscheidungen handelt und die sich bei vielen (jedem?) Kind die Unterlagen anfordern. Er meinte zu mir auch, dass ich der „erste Fall“ in Brandenburg bin.
    Wir waren – nach dem, was wir alles bezgl. der Probleme zur Kostenübernahme gehört und gelesen hatten – unendlich glücklich, wenigstens die 1400 Euro erstattet zu bekommen. So stand es für uns außer Frage, dass wir keinen Widerspruch einlegen, da die Begründung der Kasse dafür ja durchaus plausibel erscheint. – Falls es euch finanziell nicht grad unmöglich ist, den Rest zu bezahlen, solltet ihr wahrscheinlich auch lieber die Füße still halten und euch freuen, dass die Barmer mehr als die Hälfte übernimmt. – Du siehst ja schon hier im Forum, wie viele echte Probleme mit ihren Kassen haben und gar nix dazu bekommen!
    Viel Erfolg bei der Therapie wünschen

    Katharina und Eric – fast 9 Monate alt (bereits 2,5 Monate mit Helm)

    als Antwort auf: Was erwartet uns ? #2620
    musikpoh
    Teilnehmer

    Hallo!

    Unser Sohn hat den Helm auch erst seit dem 17.11.
    Bei unserem Ersttermin habe ich Herrn Dr. Blecher gar nicht kennen gelernt, sondern nur seinen „Assistenten“. Es gab erstmal ein kurzes Aufklärungsgespräch (warum Deformitäten zustande kommen, was die Helmtherapie ist und welche Erwartungen man als Eltern selber hat). Dann wird der Kopfumfang gemessen und mit einem Zirkel die Länge und Breite des Kopfes, sowie die Diognoalen, um die Asymmetrie zu bestimmen, falls vorhanden (bei z .B. einseitiger / schräger Abflachung). Anschließend wird das Kind auf einen Stuhl „gesetzt“ und es wird 3D fofografiert, sodass man sich gleich die Simulation am PC anschauen kann.
    Mehr wird an diesem Tag nicht gemacht – man erhält dann eben die Beratung bzw. den Rat zum oder gegen den Helm und darf die Entscheidung sozusagen mit nachhause nehmen.
    Wir hatten uns am nächsten Tag gleich dafür entschieden, sodass 14 Tage später die Helmanpassung war.
    Ich muss sagen, der 1. Tag war schrecklich für mich. Mein Sohn hatte andauernd Druckstellen (eine ist dann nach 3 Tagen auch wund geworden, sodass der Helm erstmal 4 Tage abbleiben musste…), dann „verrutscht“ der Helm andauernd (sodass er tief in den Augen kommt), man kann nicht richtig kuscheln etc. Am ersten Tag dachte ich: Oje, daran werde ich mich nie gewöhnen. – ABER: keine Angst! Mittlerweile ist der Helm Alltag! Klar, er stört schon ab und zu z.B. beim Anziehen bzw. habe ich noch keine optimale Mütze gefunden, die ihm passt und manchmal bekommt man eine „Kopfnuss“ vom Helm oder man ist etwas frustriert, weil man dem Kind nicht einfach mal über den Kopf streicheln kann…

    Aber das alles ist vergessen, wenn man dann gute 3 Wochen später beim 1. Folgetermin hört, dass die Asymmetrie von 2 cm auf 0,9 cm zurück gegangen ist! *juhu*

    Ich wünsche euch alles Gute!

    Lg
    Katharina

    als Antwort auf: Helm oder nicht mit fast 14 Monaten?! Wer hat Erfahrungen!? #2581
    musikpoh
    Teilnehmer

    Hallo Janett!

    Eigentlich kann ich gar nicht so viel dazu sagen, denn meine kleiner Sohn (5,5 Monate) hat vor 2 Tagen erst seinen Helm bekommen.
    Bei der Erstuntersuchung war allerdings eine Familie mit einem 11 Monate alten Jungen dort. Der hatte keine Asymmetrie, sondern „nur“ (wie die KK sagen würde) einen platten Hinterkopf. Wir waren bei der Erstuntersuchung zusammen im Raum (also beide Familien). Dieser Familie wurde auch gesagt, dass höchsten noch 2-3 cm sind, die hinten verteilt, rausholen könnten – d.h. definitv WERDEN, aber ob es groß sichtbar ist, ist eben die Frage.
    Bei der Helmanpassung am Di war die Familie auch wieder da – die haben sich für den Helm entschieden. Der kleine Junge hatte den Helm auf und hat erstmal keine Probleme damit gehabt.
    Ihr müsst das echt selbst entscheiden. Ich weiß, dass ist gar nicht so einfach, weil es sich um so viel Geld handelt. Ich würde nichts unversucht lassen, solange ihr das Geld habt oder auftreiben könnt.
    Die Kleine wird sich mit Sicherheit an den Helm gewöhnen.
    Unser Sohn ist ja noch viel kleiner – also nicht zu vergleichen – er hat aber keine Problme. Man hat selber eher Mitleid 😉

    Bei uns war es übrigens ähnlich… Mein Eric hat von Anfang an nur auf einer Seite gelegen und der Kopf hatte sich binnen 4-6 Wochen so verformt, wie er jetzt ist.
    Hebamme und KiArzt haben alle gesagt, dass geht von alleine weg. Wir waren dann – als er bereits 3 Monate alt war – beim Osteophaten und mit 3,5 Monaten war dann auch die KiÄrztin der Meinung, man könnte ja mal Krankengym. verschreiben. Daraufhin habe ich dann selber im Inet geforscht und eben gelesen, dass ab 3 Monaten die Schädelplatten schon so hart sind, dass es allenfalls ein wenig besser wird, aber keine Spontanheilung mgl. ist. So bin ich auf eigene Faust zu Cranio… alle anderen sagen ja, das ginge von allein weg… Toll, was? Dabei hätte man die Einseitigkeit von Eric gleich nach der Geburt mit Physio behandeln können… Naja, jetzt muss der Helm das richten!

    Lg und viel „Erfolg“ bei der Entscheidungsfindung, sowie bei der möglichen Auskurierung, ob nun mit oder ohne Helm wünschen

    Katharina und Eric

    als Antwort auf: Helm zu groß?? Druckstelle bleibt…?!?! Wer weiß Rat? #2580
    musikpoh
    Teilnehmer

    Hab grad einen Anruf vom Herrn Dr. bekommen und er hat mich nochmal beruhigt, was das Verrutschen des Helmes und die Druckstelle angeht. Jetzt am Telefon war er auch viel netter und ist mehr auf die „mütterlichen Sorgen“ eingegangen, als gestern… lag wohl gestern an der Massenabfertigung vor Ort und dem Stress.
    Naja, danke für die beiden Antworten. Mich beruhigen eure Aussagen zusammen mit denen des Arztes.

    Danke

Ansicht von 4 Beiträgen - 1 bis 4 (von insgesamt 4)