Verfasste Forenbeiträge
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März 29, 2010 um 7:05 pm als Antwort auf: Ablehnung der BARMER GEK, brauche dringend Eure Hilfe #2706
Nina78
TeilnehmerStimmt Mel, bei uns hieß es auch es sei eine Einzelfallentscheidung. Ich denke den ausschlaggebenden Punkt gab die letzte Stellungsnahme des behandelnden Arztes – was auch immer er dem Gutachter verklickert hat – bei uns hat es gewirkt. Der Sachbearbeiter meinte, man könne immer noch zu einem Zweitgutachter gehen. Also nicht gleich aufgeben. Und beherzigt meine Ratschläge, schließlich sollen ja noch weitere Babys die Chance auf ein gesundes Köpfchen bekommen.
Grüße Nina
März 29, 2010 um 8:00 am als Antwort auf: Ablehnung der BARMER GEK, brauche dringend Eure Hilfe #2701Nina78
TeilnehmerHallo Ihr Lieben,
Wir sind auch bei der Barmer GEK und wurden ebenfalls zuerst abgelehnt. Jetzt nach 3 Monaten kam telefonisch endlich die Zusage.
Wir haben nix schriftliches, weil die Kostenübernahme direkt an die Klinik ging. Aber ich möchte hiermit allen Eltern Mut machen.Wie wir das angestellt haben? Nun ja, schreibt einen kurzen Wiederspruch an die KK, legt dazu einen verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift "Nur durch den Gutachter des MDKs zu öffnen". Dieser Umschlag sollte eine Stellungsnahme an den Gutachter und sämtliche Schweigepflichtentbindungen für alle Ärzte/Physiotherapeuten enthalten. Der kann sich dann bei den jeweiligen Ärzten die Unterlagen und weitere Stellungsnahmen einfordern (so habt ihr weniger Rennerei) Wenn Ihr Fotos habt, die die schiefe Kopfform belegen, gut! Auch mit rein.
Aber achtet peinlich darauf, dass das alles in dem Umschlag für den Gutachter ist. Die Fuzzis von der KK gehen die Patientendaten eurer Kinder nix an! Die erstellen daraus eine Art Fallmanagement, sammeln die Daten und verwenden diese Daten um weitere Ablehnungen raus zu schicken. Übrigens, bei uns wurde schon ab 1,2mm Asymmetrie die Therapie übernommen.
Lasst Euch nicht mit Sprüchen wie: "Das ist lediglich ein kosmetischer Eingriff" oder "Es wäre medizinisch nicht notwendig" und "schließlich hat das Kind ja Haare." abspeisen.
Sicher, es ist nicht bewiesen, dass durch den Helm Kieferorthopädische Folgeschäden behoben werden können, aber es ist eben auch nicht das Gegenteil bewiesen.
Viele Kinder haben den Schiefkopf als Folge einer HWS-Beweglichkeitseinschränkung (so war es auch bei uns) – die Deformation des Kopfes ist eine Folgeerkrankung, die kaum durch Lagerung ausgeglichen werden kann. Führt das als Argument an.Und macht Druck bei der KK, ruft jede Woche mindestens einmal beim zuständigen Sachbearbeiter an.
Auch hier bei Cranio habe ich viele hilfreiche Argumente gefunden. Lest Euch die Pressetexte durch, da findet Ihr viele hilreiche Argumente: "Die meisten Kopfdeformationen sind durch eine Rückenlagerung entstanden, welche jedoch allgemein zur Vorbeugung des plötzlichen Kindstods empfohlen wird." oder "Mit zunehmendem Alter mineralisiert der Schädelknochen und wird entsprechend härter, sodass ab dem sechsten bis achten Lebensmonat keine Veränderung der Schädelform (ohne weitere Formstabilisierende Maßnahmen sprich Helmtherapie) mehr zu beobachten ist.". Führt auch eventuelle Psychische Folgen für das Kind an, wenn es mit einem schiefen Kopf leben müsste. Zu allerletzt würde ich sogar mit Klage drohen.
Aber das war GSD nicht nötig.Also Kopf hoch und gebt nicht nach!
LG Nina