Die CRANIO(platt)fORM: diskutieren und informieren

Tauschen Sie sich aktiv mit betroffenen Eltern, Ärzten, Therapeuten und weiteren am Thema „Behandlung lagebedingter Kopfdeformitäten“ interessierten Community-Mitgliedern aus. Diskutieren Sie mit und informieren Sie sich. Lesen Sie Tipps und Tricks aus dem „wahren Leben“ (zum Beispiel zum Umgang mit der Krankenkasse zwecks Kostenübernahme oder Erfahrungen mit Reaktionen gegenüber „Helmbabys“).

Um selbst eigene Beiträge schreiben zu können, können Sie sich hier anmelden.

 im Forum anmelden

Sommerhelmchen

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 4 Beiträgen - 1 bis 4 (von insgesamt 4)
  • als Antwort auf: Helm reinigen?! #2977
    Sommerhelmchen
    Teilnehmer

    Hallo,

    ich gehe auch seit wir den Helm haben (4 Wochen) zusätzlich mit Wasser und Babyshampoo dran. Denke auch, dass der nicht feuchtigkeitsempfindlich sein darf, denn Schweiß ist ja auch nicht trocken. Reinige den Helm meist sogar 2 mal täglich. Morgens mit einem feuchten Waschlappen und etwas!! Shampoo ausreiben. Wirklich nur nen Klecks nehmen. Danach mit einem klar gespültem Lappen mehrmals drüber, damit sich keine Schaumreste bilden. Anschließend dann die Behandlung mit Ethanol und das ganze trocknen lassen. Abends muss der Helm zum Umziehen ja eh wieder runter. Da es dann meist schon wieder etwas müffelt, reibe ich ihn mit einem feuchten Lappen aus und föhne ihn mit der Kaltstufe trocken. Macht alles natürlich nur Sinn, wenn der Kopf der Kleinen auch gewaschen wird. Vom Geruch her geht´s echt. Tagsüber merke ich gar nichts. Nur halt abends und morgens, nach einer relativ langen Tragezeit. Unser Helm hat keine Flecken und sieht aus wie neu.
    LG

    als Antwort auf: Wie geht ihr mit der Hitze um? #2937
    Sommerhelmchen
    Teilnehmer

    Hallo,

    da gibt es wohl unterschiedliche Ansichten zu. Sicherlich haben wir momentan ein "unmögliches" Wetter. Aber den Helm am Tag nur 30 min. aufzusetzen oder insgesamt nur 5-7 Stunden ist bestimmt nicht sinnvoll. Klar, wenn die Kinder einen hochroten Kopf bekommen und der Schweiß in Strömen fließt würde ich ihn auch öfters absetzen, aber sonst? Riskiert man damit nicht Druckstellen? Ich meine der Kopf verformt sich doch nicht nur in der Nacht beim Liegen.
    Anbei mal mein Tipp zum Umgang mit dem Helm bei der Hitze.
    Morgens bekommt meine Kleine den Helm ab. Bade sie und wasche ihr den Kopf. Den Helm reinige ich mit Bübchen Babyshampoo. Nehme dabei einen dünnen Baby Waschlappen und feuchte diesen mit einem Klecks Shampoo an. Reibe damit den Helm aus. Anschließend gehe ich mehrmals mit einen Waschlappen ohne Shampoo drüber um die Seifen Reste zu entfernen. Achtung! Nicht komplett einschäumen! Sparsam mit dem Shampoo arbeiten. Im Anschluss gehe ich mit Ethanol drüber und lasse den Helm eine Stunde trocknen. Danach setze ich ihn ihr wieder auf. Jetzt wo es so heiß ist und wir oft im Garten im Schatten sitzen, bekommt sie ihn auch ab und an mal für ne halbe Stunde ab. Gerade dann wenn´s ins Planschbecken geht. Vor dem Schlafengehen reibe ich den Helm dann nochmals mit einem feuchten Waschlappen aus und föhne ihn mit der Kaltstufe trocken. Kopf wasche ich dann erneut. Haben somit einen sauberen Helm ohne Flecken und müffeln tut er eigentlich nur morgens, wenn sie ihn die ganze Nacht aufhatte. Einen Tipp noch den wir bekommen haben, aber nicht benötigen 😉 Babys mit vollem Haar sollte man diese ganz kurz schneiden. Schwitzen dann weniger und vorallem gibts keine Reibung unter dem Helm. LG und ein schönes Woe!

    als Antwort auf: neu hier #2936
    Sommerhelmchen
    Teilnehmer

    Kann mich da nur anschließen. Der Helm stört die Kleinen überhaupt nicht. Nur wir Erwachsenen würden wahrscheinlich die Krise bekommen, müssten wir den Helm 23 Std. am Tag tragen. Im Winter ist es sicherlich angenehmer, aber man sollte wirklich so früh wie möglich mit der Therapie anfangen. Mir selbst hat auch weder der KiA noch der Osteopath dazu geraten die Helmsprechstunde aufzusuchen .
    Habe mich selbst im Internet schlau gemacht und bin in die nächstgelegene Klinik (Giessen) gefahren. Meine Tochter hat eine Asymmetrie von 0,8 cm und einen recht flachen Hinterkopf. Von daher gehört sie zu den Grenzfällen. Uns wurde nahegelegt ihr einen Helm anpassen zu lassen. Mit 5 Monaten sei sie im idealen Alter. Wenn wir Glück haben ist sie den Helm in 3-4 Monaten los. Schon nach 2 Wochen sieht man erste Erfolge am Hinterkopf. Ob sich der Kopf von selbst "gerichtet" hätte weiß ich nicht. Wollte mir auf jeden Fall später keine Vorwürfe deswegen machen. Meine Tochter ist privat versichert. Die Kostenübernahme funktionierte wohl deshalb reibungslos. Hätten es aber auch so gemacht. Bei Fragen einfach melden. LG und ein schönes Woe!

    als Antwort auf: Asymetrie 0,9 cm plus flacher Hinterkopf – Behandlung? #2845
    Sommerhelmchen
    Teilnehmer

    Hallo Helmchen Muttis und Vatis,

    war gestern mit unserer Tochter bei der Helmsprechstunde. Eigentlich nur, um zu hören, dass sie keinen braucht. Ihr Köpfchen wurde vermessen und eine Asymmetrie von 8 mm festgestellt. Zudem ist der Hinterkopf etwas flach. Die Ärzte meinten, dass sie damit gerade zu den Grenzfällen gehöre. Letztendlich aber haben sie mir den Helm empfohlen. Tragezeit 3-4 Monate.
    War natürlich erstmal ein kleiner Schock, aber ich denke wir werden schon ziemlich bald ein gutes Ergebnis erzielen können, da sie "erst" 5 Monate alt ist.
    Das ganze ist 4 Wochen nach der Geburt aufgefallen. Auf Empfehlung meiner Hebamme bin ich beim Osteopathen gelandet. Dieser hat nach einigen Behandlungen die Verspannungen im Halswirbel-Brust-Bereich lösen können, so dass die Kleine endlich ihr Köpfchen auch auf die andere Seite legen konnte. Der Osteopath ist bisher der Ansicht, dass mit ein paar weiteren Behandlungen das Köpfchen wieder geformt werden kann. Da aber keiner wissen kann, ob das so funktioniert bin ich gestern aus freien Stücken bei der Helmsprechstunde gelandet. Möchte mir in einem halben Jahr keine Vorwürfe machen, dass ich nicht alles versucht habe. Ich bin für den Helm, auch wenn es sich nur um eine kleine Asymetrie handelt. Auch wenn ich gestern deshalb etwas geknickt war. Habe zum einen Angst, dass es für mein Kind sehr unangehm wird und zum anderen natürlich befürchte ich blöde Blicke und Fragen von der Umwelt. Aber da müssen wir wohl durch. Andere haben es ja auch geschafft. So, sorry für den langen Text, aber musste mir mal was von der Seele schreiben und mir damit selbst etwas Mut machen. Der Helm ist übrigens am 1.07. fertig.
    LG

Ansicht von 4 Beiträgen - 1 bis 4 (von insgesamt 4)