Verfasste Forenbeiträge
-
-
tokalulo
Teilnehmerhallo rosinante,
wir haben unseren helm ende mai (auch in gießen) bekommen. mitte august meldete sich die barmer telefonisch bei uns. die sachbearbeiterin war sehr interessiert, weil wir bei uns in eisenach die ersten helmträger sind. sie wollte alles ganz genau über die therapie und unsere erfahrung damit wissen. sie sagte uns auch schon vorab, dass der helm genehmigt werden würde, da die asymetrie von 2,6 cm nach einschätzung des medizinischen dienstes als sehr stark (extrem) war. der typ vom medizinischen dienst hat dann wohl auch eine schulung der barmer-sachbearbeiter zu diesem thema vorgenommen. wir waren dann nochmal bei unserer sachbearbeiterin, damit sie sich den helm mal „live“ ansehen kann. einige wochen später erhielten wir dann die schriftliche Zusage über die kostenübernahme.
ich hoffe, ich konnte dir mut machen, es weiter zu versuchen.
wenn du fragen hast, melde dich einfach.
lg mama von lord helmchen „lorenz“, der seine therapie bald geschafft hat
tokalulo
TeilnehmerLiebe Isabell,
wir haben unseren Helm mit 9,5 Monaten bei einer Asymetrie von 2,6 cm bekommen. Die Ärzte haben uns damals (Ende Mai) vorgewarnt, dass wir nicht das Optimum erreichen würden und dass, wenn wir unter 1 cm kommen, das ein großer Erfolg wäre, da es schon rel. spät für den Beginn der Helmtherapie sei. Bereits 5 Wochen später, bei der ersten Nachkontrolle, betrug die Differenz nur noch 1,6 cm, was selbst den Spezialisten an der Uniklinik Gießen verblüffte. Vor drei Wochen waren wir wieder zur Kontrolle (Lorenz war da 12,5 Mon.), mit dem Erbegnis von 1,1 cm. Wir sind im November wieder bestellt. Die Ärztin meinte, dass wir definitiv unter den 1 cm kommen werden.(HURRA!!!) Das man ab dann aber genau abwägen müsste, ob wir die Therapie noch länger fortführen, da das Kopfwachstum dann nur noch sehr langsam fortschreitet und Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis stehen. Wir könnten nach eigenem Ermessen den Helm aber auch noch weiter tragen.So, das war mein Erfahrungsbericht als Antwort auf deine Frage. Ich hoffe, ich konnte Dir damit helfen!
LG Katrin
PS: Lorenz hatte nie Probleme mit dem Helm, weder in der Eingewöhnung, noch motorisch. Im Gegenteil, er ist ein sehr früher Läufer und ein ganz drahtiges Kerlchen, versucht zu klettern, Treppe zu steigen und seine Welt im Sturm zu erobern!
tokalulo
TeilnehmerHallo liebe Doreen,
wir haben auch versucht, den Helm zu bemalen. Haben damals Acrylfarben benutzt. Das sah auch super aus, aber die Acrylfarbe hält nicht dauerhaft auf dem Helm. Das heißt nach kurzer Zeit sah der Helm zum fürchten aus und ich habe die Farbe wieder entfernt. Die ließ sich abziehen wie die Haut einer Pellkartoffel. Wir haben im Bekanntenkreis einen Werbefachmann, der Werbeschilder gestaltet, Autos beklebt etc.. Den haben wir dann um Rat gefragt. Er sagte uns, das auf dem Helm keine Farbe halten wird. Da in Kunststoffen immer Weichmacher enthalten sind, die die Farbe angreifen. Wenn z.B. Leute ihr Auto tunen und die Stoßstangen (auch aus Kunsstoff) lackieren wollen, behandeln sie diese vorher mit einer speziellen Chemie, die die Weichmacher aus dem Kunststoff ziehen. Aber das ist ja bei dem Helm auf keinen Fall empfehlenswert. Es gibt eine spezielle Thermofolie, die, wenn man sie stark erhitzt, sich sogar an Ecken und Kanten anpaßt. Damit könnte man den Helm „beziehen“. Wir haben das dann aber nicht gemacht, sondern haben den Helm mit kindgerechten Aufklebern verziehrt.
So, ist recht lang geworden, aber ich hoffe, ich konnte Dir helfen!
LG Katrin und Lord Kelmchen Lorenz, der im November mit seiner Helmtherapie fertig ist